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Seglertraum

Mit der eignen Yacht von Neuseeland ins Mittelmeer

 

Ein Architekt möchte sein Lebenswerk mit dem Bau der eigenen Segel-yacht krönen. Während einer Segelreise durch die ostschwedischen Schären überrascht er seine Freunde mit den schon weit gediehenen Bauzeichnungen. Wenig später erteilt er die Aufträge für die Bauplanung und -ausschreibung. Den Bauauftrag gewinnt eine junge, unbekannte, aber eben deswegen besonders preisgünstige Werft in Neuseeland.

 

Aus dem anfänglichen Seglertraum entwickelt sich ein Zeit und Kraft raubendes, beziehungsreiches, reiseintensives, teilweise auch finanziel schwer kalkulierbares, von Höhen und Tiefen geprägtes nautisches Abenteuer. In dessen Verlauf sind Unwetter, Seebeben und drei Kapitänswechsel ebenso zu bewältigen, wie Piraten im Roten Meer.

SY ONRA mit Kurs von Neuseeland nach Tonga
SY ONRA mit Kurs von Neuseeland nach Tonga

Gutskinder von Strahwalde

Kriegeserinnerungen aus der Oberlausitz

 

Der Autor rekonstruiert, an welche erste Begebenheit er sich als Klein-kind aus welchem Grund und von welchem Geburtsjahr an noch heute, nach über siebzig Jahren, gut erinnern kann. Das war zweieinhalb Jahre nach seiner Geburt. Folglich beginnt er seine Kindheitsbiografie mit dem ersten Kriegsjahr 1939, als er noch im familieneigenen Haus, in einer Neubausiedlung am Stadtrand von Berlin lebte.

 

Er erzählt von da an etwas über die zerstörerischen Folgen des frühzeiti-gen Bombenkrieges in der Reichshauptstadt und die Evakuierung der Familie in das großelterliche Rittergut bei Herrnhut, in der sächsischen Oberlausitz.

 

Seine Schilderung des zunächst noch recht beschaulichen Gutsalltags und der herrschenden günstigen Lebensumstände, seiner dort als Kind be-standenen Abenteuer, der lebensgefährlichen Flucht mit dem Gutstreck, des entbehrungsreichen Kriegsendes und des mühseligen Neubeginns im Westen ab 1946, spiegelt seine ganz persönlichen Eindrücke aus heutiger Sicht wider; die müssen nicht zwangsläufig allen Tatsachen entsprechen, werden aber zum Teil mit Originalfotos und Dokumentkopien eindrucks-voll belegt.

 

Gutskinder 1943
Gutskinder 1943
Rittergut Obesrtrahwalde, Teichansicht 1945
Rittergut Obesrtrahwalde, Teichansicht 1945

Wende durch Beruf

Wirtschaftwunder und Berufschancen nach 1948

 

Die Neugierde seiner Freunde, bei Gesprächen und seinen Schilderungen über sein Berufsleben in der Nachkriegszeit, hat den Autor bewogen, auch die Erinnerungen daran niederzuschreiben.

 

Dieser Zeitabschnitt ist wegen seiner rasanten gesellschaftlichen, wirt-schaftlichen und politischen Entwicklung besonders ereignisreich, span-nend und zum Teil aufregend verlaufen. Immerhin erstreckte er sich über fünfzig Lebensjahre.

 

Als eins von Millionen Flüchtlingskindern, aus dem Osten des ehemaligen Reichs, ging es auch für ihn darum: was, wann, wo und wie zu tun. Mit vergleichbarer Vorbildung wäre eine solche berufliche Entwicklung heute kaum vorstellbar. Auf einem leergefegten Arbeitsmarkt suchten die Unternehmen aller Branchen händeringend Nachwuchs und neue Mitar-beiter. Im Wettbewerb um eine neue Stelle hatte der Bewerber oft die Qual der Wahl, sich für das vermeintlich richtige Unternehmen zu ent-scheiden. Begünstigt wurde dieser Umstand dann noch, wenn jemand in den 60-er Jahren ungebunden und mobil war.

 

Diese Erinnerungen, an ein ausgefülltes Berufsleben und die Zeit als Familienvater, spiegeln diesen Abschnitt der ersten Jahrzehnte nach Ende des zweiten Weltkriegs wieder.

 

IWK-Karlsruhe 1958, Auszeichnung des Jahrgangsbesten Lehrlings durch den Vorstand
IWK-Karlsruhe 1958, Auszeichnung des Jahrgangsbesten Lehrlings durch den Vorstand
1984 als Vertriebsdirektor bei Asbach &  Co., Rüdesheim
1984 als Vertriebsdirektor bei Asbach & Co., Rüdesheim

Frachtschiff-Reiselogbuch

Rotterdam - Ningbo/Shanghai, 15.02. bis 25.03.2015 / 8.100 sm

 

Mit dieser ersten Frachtschiffreise ging ein lang gehegter Wunsch in Erfül-lung. Als einziger zahlender Passagier habe ich 39 Tage auf einem der größten Containerschiffe verbracht und gemeinsam mit der 29-köpfigen Crew den Bordalltag geteilt. Die Reederei CMA CGM betreibt mit derzeit 115 Containerschiffen die weltweit drittgrößte Flotte dieser Art und ist Markt-führer in Frankreich. Die MARCO POLO ist mit 250.000 BRT eins der größten Schiffe der Welt.

 

Für maximal zehn Passagiere stehen fünf große Doppelkabinen zur Verfü-gung. Den Reisenden wird damit die Möglichkeit geboten, die nicht alltäg-liche und unvergessliche Erfahrung zu machen, mehrere Ozeane, unter-schiedliche Seegebiete, Klimazonen und Kontinente zu entdecken. Hautnah erlebt man das internationale Frachtgeschäft und den Bordbetrieb, nimmt an den Notfallübungen und Freizeitveranstaltungen teil. Das Schiff ist auf der weltweit längsten Route eingesetzt, die Europa und Asien miteinander verbindet. Das ermöglicht den Passagieren, nacheinander den Betrieb der global größten Umschlagshäfen zu erleben.

 

Liebhaber von klassischen Kreuzfahrtreisen dürften bei dieser Art von See-fahrt wahrscheinlich nicht auf ihre Kosten kommen, weil die gewohnten Unterhaltungsangebote fehlen. Für erfahrene Frachtschiffreisende kann diese Erfahrung dagegen einen weiteren Höhepunkt darstellen.

 

Das Logbuch schildert auf 60 bebilderten Seiten die Begebenheiten an je-dem Reisetag, technische Detailangaben zum Schiff und ein Interview mit dem Kapitän.

 

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